Das Thema Geld und Partnerschaft spielt für viele Frauen eine große Rolle. Das mag daran liegen, dass wir in dem Zusammenspiel von Frau und Mann sehr leicht in alte Rollenmuster fallen und diese nun einfach nicht immer vorteilhaft für Frauen ausfallen. Zumindest nicht im Bereich Finanzen. Besonders ungünstig wird es, wenn Frau aus der Partnerschaftsvereinbarung aussteigen will. Aber auch im gemeinsamen Alltag kann Geld ein häufiges Streitthema sein.
In der Auseinandersetzung zu diesem Thema haben wir immer mehr Informationen zusammengetragen. Spannend hier war unsere Blogparade zum Thema, laufend begegnet mir das Thema sehr konkret und individuell durch die Teilnehmerinnen unserer Frauen-Geld-Seminare, in meinen Frauen-Masterminds zum Thema Geld und in meinen Einzelcoachings. Hier kam auch irgendwann die Nachfrage, ob ich nicht ein Paarangebot entwickeln könnte, damit Frau und Mann in guten Zeiten klären und verhandeln, wie sie mit Geld umgehen wollen. Um späteren Streit auszuschliessen. Und sich besser zu kennen. Tatsächlich kam die ersten Anfrage für ein Hochzeitsgeschenk, was ich nach wie vor für eine super Idee halte.
Wenn sich eine Arbeit bei mir intensiviert, dann teile ich mein Wissen auch gerne. Da ich weiß, dass es hier ein großes Interesse zu diesem Thema gibt, habe ich erstmal ein kleines Buch geschrieben. Mit dem Fokus auf Frauen, die sich schlau machen wollen. Es ist in meinen Augen zu knapp für ein Buch im Buchhandel. Aber perfekt, um sich einzulesen. Deshalb könnt ihr es hier bestellen. Und ja, wir nehmen Euch damit in unseren Newsletter auf. Der kommt sehr unregelmässig, eher selten. Immerhin betreiben wir Klunkerchen überwiegend als Hobby, wenn ich auch zugeben muss, dass daraus wirklich super Kontakte entstehen.
Hallo, herzlichen Glückwunsch zum Buch und gleichzeitig vielen Dank schon mal. Ich habe es heute sofort heruntergeladen und gleich mit der Lektüre begonnen. Und noch vor Ende der ersten Seite habe ich eine Anmerkung zu einem Thema machen, dass mir in letzter Zeit schon öfter aufgestoßen ist.
Der Fehler – wenn es so nennen mag – liegt darin, dass es viele Jahre lang zwei deutsche Staaten gab, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Auch was die im Buch zu Beginn berichteten Tatsachen betrifft. Die treffen sicher auf den westlichen Teil Deutschlands zu. Im östlichen Teil sah das allerdings ziemlich anders aus bzw habe ich es anders erlebt. Wir Frauen durften (mussten) arbeiten gehen, bevorzugt in Vollzeit. Wir verdienten eigenes Geld, das wir selbst verwaltet haben. Kein Mann hatte Verfügungsgewalt darüber. Wir waren selbständig und selbstbewusst unterwegs und wurden privat nicht bevormundet. Bei einer Scheidung musste jeder sehen, wie er zurechtkommt. Rentenausgleich gab es meines Wissens nach nicht, da die Frauen meist nach dem bezahlten Babyjahr wieder arbeiten gingen und dadurch die Ausfallzeiten gering waren. Kinderkrippen und -gärten waren allgegenwärtig und kostenlos, da das Daheimbleiben nicht gewünscht war.
Das ist kein politisches Statement, zeigt mir leider auf, dass hier in meinen Augen ein Rückschritt erfolgt ist, was die Selbständigkeit der Frauen angeht. Es würde mich sehr freuen, wenn dieser Aspekt auch berücksichtigt würde.
Und nun freue ich mich weiter auf euer Buch!
Gruß Lilly
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Liebe Lilly, danke für die Buchvorstellung. Es klingt alles sehr interessant. Doch es klingt wie eine Utopie, denn Paare streiten so oft über Finanzen. Macht weiter so und informiert die Menschen über interessante Bücher.
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